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Dienstag, 19. Dezember 2017

Frieden


Alle wollen Frieden.
Stimmt leider nicht!

Für Ideologen aller Art ist die eigene Wahrheit wichtiger als der Frieden.
Nach Marx wird es erst Frieden geben, wenn der Kommunismus die Weltherrschaft errungen hat.
Welches Verhalten empfiehlt die Bibel?
Im Neuen Testament steht:
Da sprach Jesus zu ihm: Steck dein Schwert an seinen Ort, denn wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen.
Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel; sondern, so dir jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar.
Das Neue Testament rät zu sehr defensivem Verhalten. Die Verfasser des Neuen Testaments wollten aber sicher nicht, dass ihr Glaube zur staatstragenden Religion wird. Später wurden im Namen des christlichen Glaubens viele Kriege geführt und furchtbare Gräueltaten verübt.

In der Vorgeschichte und noch im letzten Jahrhundert bekämpften sich die Stämme der Urvölker fast andauernd.
Wenn ein Stamm friedlich sein wollte, wurde er von den Nachbarstämmen überrannt. Jeder Stamm musste sich gut bewaffnen und das Kriegshandwerk üben. Aus diesen Übungen wurden dann rasch kriegerische Auseinandersetzungen.
Im antiken Griechenland galt der Krieg als Normalzustand in den Beziehungen zwischen den griechischen Poleis. Entsprechend wurden Friedenszeiten meist mit Begriffen wie spondai umschrieben, die in etwa die Bedeutung von Waffenstillstand hatten (Wikipedia).
In Nordamerika führten Kriege zwischen den Einwanderern und den Indianern zur Unterwerfung, Vertreibung oder Ausrottung eines grossen Teils der indianischen Urbevölkerung. Aber es gab auch häufig kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den indianischen Stämmen.
Im Mittelalter war es für die Feudalherren fast Ehrensache ihr Territorium durch Kriege zu vergrössern.

Heute wird der Frieden immer wieder gebrochen, wenn Staaten versuchen, ihre Einheit mit Waffengewalt zu erhalten.
Dass allein-selig-machende Religionen zu Kriegen führen beweist der Islam in den letzten Jahren.
        Und der christlich geprägte Westen versuchte seine Wertvorstellungen mit Waffengewalt in Vietnam, im Irak, in Libyen und in Syrien durchzusetzen, mit katastrophalen Folgen.

Solange Menschen sich mehr von Emotionen als von der Vernunft leiten lassen, verursachen sie riesiges Elend.

Ich schlage vor, dass unsere  Geschichtsbücher umgeschrieben werden.
Alexander der "Grosse", Karl der "Grosse" und Napoleon müssen von ihren Podesten geholt werden und es muss hervorgehoben werden, dass sie für den Tod von Millionen Menschen verantwortlich waren.
Vorbildlich waren z.B. Gandhi, Nelson Mandela und alle, die für den friedlichen Wandel der DDR 1989 verantwortlich waren.

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