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Samstag, 7. Januar 2023

Ohne Ideologien zu mehr innerem Frieden

Imagine all the people livin' life in peace. You may say I'm a dreamer, but I'm not the only one. I hope someday you'll join us and the world will be as one.

Imagine all the people livin' for today.
John Lennon

Verfechter von Ideologien sind selten glücklich, sie verlieren die Lebensfreude. Wir hören lieber auf Menschen, die gute Laune bringen. Menschen, die verbissen ihre Weltanschauung vertreten, wirken unsympathisch. 
Extreme Ideologen wirken abstossend, sie können nur noch in ihrer Blase mit Gleichgesinnten leben. So kommt es, dass Islamisten sogar zu Selbstmordattentaten fähig sind.
Aber braucht es nicht auch Menschen, die sich für eine bessere Welt einsetzen? Menschen, die sich für die Umwelt, für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit einsetzen? Sicher, jeder sollte sich dafür einsetzen, aber wir sollten uns dabei nicht von Ideologien oder vorgefertigten Weltanschauungen leiten lassen. Wenn wir vorgefertigte Weltanschauungen vertreten, werden wir leicht intolerant und die Leichtigkeit im Leben verfliegt.

Wir wurden als Kind von unseren Eltern geprägt. Ein im christlichen Glauben unterwiesenes Kind wird seine Überzeugung meistens beibehalten, ein jüdisches Kind wird mit grosser Wahrscheinlichkeit Jude bleiben und Kinder in islamischen Ländern werden Mohammedaner werden.

Einseitig indoktrinierte Kinder können sich oft erst nach jahrelangen inneren Konflikten von den anerzogenen Fesseln lösen. Sollten wir uns nicht alle bewusst fragen, was wir von den übernommenen Weltanschauungen über Bord werfen sollten? Was ist Ballast und was könnte durch bessere Anschauungen ersetzt werden? 

Religionen können den Gläubigen ein Gefühl der Sicherheit geben. Sie können sich von Gott beschützt fühlen. Wenn Gläubige Gott danken, bekommen sie eine positive Lebenseinstellung. Wenn sie aber überzeugt sind, dass ihr Glaube alleinseligmachend ist, und sie anderen Leuten ihre Meinung (z.B. bezüglich Abtreibung) aufzwingen wollen, verursachen sie Unfrieden. Ideologen aller Art tendieren dazu, die Freiheit ihrer Mitmenschen zu beschneiden. Die Sozialisten wollen die Freiheiten des Individuums zugunsten des Kollektivs beschneiden, die Mohammedaner beschneiden die Freiheiten der Frauen in hohem Masse.

Fast alle Religionen kennen den Missionsbefehl. (Eine interessante Ausnahme bildet hier der jüdische Glaube). Auch fast alle Ideologien fordern ihre Anhänger auf, ihre Überzeugung weiter zu verbreiten. Man kämpft vereint gegen anders Denkende. Die Orientierungslosigkeit ist vorbei, es entsteht ein Wir-Gefühl, in dem man sich geborgen fühlt, aber man sollte jetzt auch das eigene Leben nach der neuen Weltanschauung ausrichten. Die Leichtigkeit im Leben geht verloren.

Dürfen wir einfach das Leben geniessen, ohne uns um Politik und Weltanschauungen zu kümmern? Es wäre sicher von Vorteil, wenn die Extremisten aus dem linken, rechten oder religiösen Spektrum aufhören würden, für ihre Wahrheit zu kämpfen und stattdessen versuchen würden, es sich wohl sein zu lassen.

Wir sollten versuchen unbeschwert zu leben, andere auf ihre Art leben zu lassen und unseren Mitmenschen mit viel Empathie zu begegnen.

 

 

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